Juuuuuuuuuuubel
Und noch meeehr Punkte
Damen Rumelner TV
Noch meeeehr
Jubel
Herren Rumelner TV
Jugend Rumelner TV

Am Sonntag fanden in der Sporthalle an der Krefelder Straße in Duisburg- Rheinhausen die Stadtmeisterschaften der Frauen statt. Da Bezirksligist FS Duisburg und TuS Baerl I (Bezirksklasse) kurzfristig absagen mussten, fanden sich 9 Mannschaften ein, die in 3 Vorrundengruppen die Vorrunde spielten. Hier setzte sich erwartungsgemäß Landesligist MTV Union Hamborn sowie der Bezirksklassentabellenführer Rumelner TV und die Zweitvertretung der Hambornerinnen durch.

Enttäuschend verlief die Vorrunde für den Bezirksligisten TV Aldenrade, der beide Vorrundenspiele gegen FS Duisburg II und den Rumelner TV 0:2 verlor. Die Damen vom MTV spielten in der ersten Begegnung der Endrunde gegen die eigene Zweitvertretung. Hier spielte dann der Landesligatrainer Christian Lietz gegen seine Frau Nadine, die in der „Zweiten“ den Mittelblock verstärkte. MTV I fand hier nie zu seinem Spiel und verlor völlig verdient 0:2 gegen MTV II; sehr gut präsentierte sich in diesem Spiel bei der Zweitvertretung die Zuspielerin Jasmin Voigt, die immer wieder ihre Angreiferinnen gut einsetzte. Im zweiten Spiel gewann dann MTV II ebenfalls 2:0 gegen Rumeln und war somit schon vor dem letzten Spiel Duisburger Stadtmeister.

Im Spiel um den 2. Platz steigerten sich dann die Landesligadamen von Union und gewannen verdient gegen den Rumelner TV. Alles in allem eine gelungene Veranstaltung für die Frauen und eine sehr gute Vorbereitung für die in der nächsten Woche beginnenden Rückrunde.

Die Endplatzierung:
  1. MTV Union Hamborn II
  2. MTV Union Hamborn I
  3. Rumelner TV
  4. FS Duisburg II
  5. TuS Baerl II
  6. FS Duisburg III
  7. TV Aldenrade
  8. MSV Duisburg
  9. SG Friemersheim

Die Bundesligamannschaft wurde aus bekannten Gründen bereits vor einiger Zeit zurückgezogen, zum Ende der letzten Saison wurde mangels Spieler auch die damals neue 1. Herren, die bis dato in der Landesliga spielte, zurückgezogen. Auch bei Herren 2 war schon lange klar, dass einige Spieler nicht weitermachen würden, weil es beruflich oder aus fahrtechnischen Gründen nicht klappen würde. Es sah düster aus im Rumelner Herrenbereich und so manch einer verkündete den vorzeitigen Untergang des Ligaalltags und eine Wandlung hin zu einer reinen Hobbyabteilung.

Lediglich ein kleines Häuflein Aufrechter, teils Jugendspieler und auch einige aus der Landesligatruppe wollten zusammen mit den Trainern Andre Engel und Markus Moormann einen Neuanfang wagen. Und so traf man sich Anfang Juni in der Beacharena zum Durchzählen der verblieben Häupter und war schnell damit fertig. 7 + 2 lautete dabei am Ende die Formel, sieben sichere Zusagen, und zwei Kandidaten, die auf Grund beruflicher Verpflichtungen oder anderer betriebener Sportarten nicht zu 100% an Trainings- oder Spielbetrieb teilnehmen würden. Etwas knapp für eine lange Saison, aber für alle war klar, dass sie es wagen wollten (Zitat: „eine bekannte Politikerin würde in dieser Situation das Wort „alternativlos“ verwenden“). Die Vorbereitung begann sofort in den Sommerferien im vereinseigenen Sand und zwei Dinge wurden schnell deutlich: die Stimmung in diesem zusammengewürfelten und sehr jungen Team (Durchschnittsalter vor Saisonbeginn 18,8 Jahre) war klasse, alle zogen mit und hatten viel Spaß. Weniger gut war, dass kein nomineller Zuspieler mehr an Bord war und die Hälfte der Truppe aus teilweise blutigen Anfängern bestand, die zum ersten Mal mit den technischen und taktischen Anforderungen des Volleyballs konfrontiert wurden. Läufersysteme? Aufstellungspositionen? Angriffs- oder Tempovarianten? Trainer, nie gehört!
Über eine hohe Trainingsbeteiligung wurden aber dann schnell viele kleine Fortschritte erzielt, es kamen tatsächlich noch neue Mitstreiter hinzu und zu Saisonbeginn im September konnte man mit unglaublichen 11 gemeldeten Spielern in der Bezirksliga antreten.

Inzwischen ist die Saison schon in der Rückrunde und das Fazit des Neustarts mit den jungen Wilden fällt zu 100% positiv aus. Auch wenn nicht alles klappt und die Unerfahrenheit des Großteils der Truppe  in manchen engen Situationen zu merken ist, spielen die Jungs eine tolle Saison und sind aktuell Tabellenvierter. Mehrere Verletzungen und die schon erwähnten teilweise bei den Spielen fehlenden Spieler haben einige Punkte gekostet, aber das gehört dazu. Nach ganz oben geht nichts mehr, der Ligaprimus aus Lintorf thront ungeschlagen und wartet mit erfahren Spielern aus deutlich höheren Ligen auf. Aber geärgert haben wir sie im Hinspiel schon ein bisschen und für das Rückspiel nehmen wir uns einiges vor ;-)).  Mit den Teams auf den Plätzen 2 und 3 aber sind wir an einem guten Tag sogar auf Augenhöhe, und mal sehen, was da noch geht. Vielleicht können wir da noch den ein oder anderen unerwarteten Punkt erkämpfen.

Im Kreispokal konnten die jungen Hüpfer sogar souverän den Titel gegen den TuS Baerl holen und haben sich somit für die nächste Runde qualifiziert. Auch wenn dann mit einem Verbandsligisten als Gegner am Ende die Trauben wohl auf einem anderen Planeten hängen, ist das eine schöne Erfahrung und wird zur Entwicklung der Jungs beitragen.

Das wichtigste aber ist der Spaß der Jungspunde bei Training und Spiel. Über Begeisterung und vor allem über Teamgeist  lebt und spielt diese Truppe und es zeigen sich fortwährend deutliche Verbesserungen im individuellen und mannschaftlichen Spiel. Inzwischen haben sich sogar weitere Spieler angeschlossen und es gibt tatsächlich mehr Spielerpässe (13) als Spieler auf den Spielberichtsbogen dürfen (12). Im Training tummeln sich, wenn alle da sind, 16 Jungs und junge Männer zwischen 15 und 25 in der Halle, ein bunter und lustiger Haufen mit viel Spaß und großem Einsatzwillen.

Wer mehr über die Truppe erfahren oder von den mitreißenden Spielen lesen möchte, der findet unter www.rtv-volleyball.de immer die aktuellsten Nachrichten und Infos.

2 Duisburger Mannschaften spielten am Wochenende in Erkelenz um die Westdeutsche Meisterschaft der Senioren.

Die Frauen vom TV Aldenrade spielten in der Altersklasse Ü43. In der Vorrunde gab es gegen BSV Köln und TuS Eintracht Minden Niederlagen, während gegen die SG Suderwich gewonnen wurde. Am Ende des zweiten Turniertags standen die Bezirksligafrauen dann auf dem 7. Platz und waren schlussendlich mit den gezeigten Leistungen zufrieden.

Die Herren vom VC Fabrik spielen in der Altersklasse Ü47 im ersten Spiel gegen den Vorjahresvizemeister BCMT Düsseldorf. In einem Spiel auf hohem Niveau trennten sich beide Mannschaften 1:1(25:23,24:26). Anschließend ging es gegen den Vorjahresdritten TuS Iserlohn. Hier zeigten die Fabriker eine gute Leistung im Block und Angriff und konnte 2:0 (25:22,25:17) gewinnen. Gegen Ausrichter Erkelenzer VV wurde im abschließenden Gruppenspiel 2:0(25:18,25:15) gewonnen.

Da Düsseldorf ebenfalls beide Spiele 2:0 gewann, musste der Ballquotient entscheiden; hier hatte dann Fabrik knapp die Nase vorn und wurde Gruppensieger. Am Sonntag ging es gegen Neptun Aachen, gegen die es in den letzten Jahren bei Seniorenmeisterschaften immer enge Ergebnisse gab. Im 1. Satz spielte Neptun fehlerlos und bei Fabik wollte aber auch gar nichts gelingen. Mit 11:25 musste sich der VC geschlagen geben. Nachdem der zweite Satz mit 0:5 genau so startete war das Spiel schon fast gelaufen. Punkt für Punkt kam Fabrik wieder ran und sicherte sich Satz 2 mit 25:20. Tom Fatheuer und Andreas Lehmann überzeugten jetzt durch ihre gute Blockarbeit. Im Entscheidungssatz dann aber wieder das gleiche Bild. Neptun startete furios und führte beim Seitenwechsel 8:3. Nach einem Anfgriffspunkt wurde Frank Schwertfeger zur Aufgabe eingewechselt und sorgte für den zwischenzeitlichen 8:8 Ausgleich. Die Aachener holten noch einen Punkt, aber Markus Ernst platzierte seine Aufgaben so gut, dass Aachen nicht mehr zum Spielaufbau kam und Fabrik den Satz 15:9 gewann.

Somit standen die Duisburger im Finale gegen Alfter SC, den letztjährigen deutschen Meister in dieser Altersklasse. In diesem Spiel waren die Fabriker jedoch chancenlos und verloren deutlich 0:2(18:25,15:25).
Trotzdem waren die Duisburger mit dem Vizemeistertitel zufrieden und müssen jetzt im April noch eine Qualifikationsrunde gegen drei weitere Mannschaften aus den Regionalbereichen Nord, Nord-West und Nord-Ost bestreiten, um sich über diesen Weg noch für die Deutsche Meisterschaft der Senioren in Dachau zu qualifizieren.